Der Titel “Häuserwand” ist einer, hinter dem vor wenigen Wochen ganz Hamburg stand, und zwar als es um den Bundesvision Song Contest ging. Denn mit nämlich diesem trat “Der König tanzt” für die Speicherstadt an und belegte schlussendlich den 10. Platz. Allerdings muss man der Fairness halber erwähnen, dass die Konkurrenz verdammt stark war und der Gewinner XAVAS bereits zuvor als Favorit gehandelt wurde.
Nichtsdestotrotz dürfte auch fernab dieses Sendeformats Boris Lauterbach, wie “Der König tanzt” mit bürgerlichem Namen heißt, einigen Leuten ein Begriff sein, denn dieser ist der Frontsänger der Band Fettes Brot. Erst dieses Jahr startete Boris sein Soloprojekt und schickte nach der Single im März diesen Jahres “Alles dreht sich” nun sein Album “Der König tanzt” nach. Dieser 18-Track starke Tonträger stieg auch bereits auf Platz 17 der deutschen Charts ein – in der jetzigen “Kingsize Edition” finden sich unter anderem Remixe von Deichkind, Toomy Disco oder auch Drop Out Orchestra. Ebenfalls mit an Bord sind die zwei Musikvideos zu den Songs “Alles dreht sich” und “Der König tanzt” – was auch ein nettes Gimmick ist.
Neben dem eingangs erwähnten Titel “Häuserwand” sorgen “Niemals zu Stein” oder auch “Foto” ebenfalls für Ohrwürmer, der zum Mitsingen anregen. Auch wenn das Album unter dem Genre Alternative eingeordnet ist, handelt es sich hier um poppige Tanzmusik, die gute Laune bereitet und unterhalten soll.
Für Fans des Electronic-Pop kann ich nur raten, sich den Deichkind Remix zu “Der König tanzt” anzuhören – der in einem gänzlich anderen Licht erscheint.
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